Zur Entwicklung von teamdialog gehörte, die Erfahrungen aus den Probe-Sessions gemeinsam mit Teilnehmenden systematisch zu reflektieren. Das war für uns sehr lehrreich und es wurde oft auf den Punkt gebracht, was uns bei der Entwicklung eher intuitiv geleitet hatte. Dies sind, nach dem bisherigen Auswertungsstand, die zentralen Wirkfaktoren, über teamdialog Dialogqualität fördert, illustriert durch einige Zitate von Teilnehmenden:
- Einladende Gestaltung: Die spielanaloge Optik und Haptik transportiert, dass die Sache Spaß machen kann und lädt ein, sich einzulassen. „Von der Gestaltung geht etwas Kraftvolles aus, man wird neugierig und will verstehen, wie das funktioniert.“
- Gemeinsame Ausrichtung und Zentrierung: Das Spielbrett sorgt dafür, dass die Teilnehmenden sich auf eine gemeinsame Mitte ausrichten. Das Thema ist die ganze Zeit präsent und im Blick. „Man spricht gemeinsam über etwas, man spricht weniger gegeneinander.“ „Es ist weniger konfontativ.“
- Dia-logischer Prozess: teamdialog nutzt spielerische Elemente, versucht aber kein Spiel zu sein, sondern verschreibt sich ganz der „Dia-Logik“: „Hier findet man wieder, was man aus guten Dialogen kennt: ‚Position beziehen‘, ‚Erkunden‘, ‚Entwickeln‘ und auch ‚das Licht, das einem im Prozess aufgeht‘.“
- Variabilität und Entwicklungsfähigkeit: Wie ein guter Dialog ist teamdialog nicht starr, sondern offen für individuelle Bewegegungen („vor und zurück“), Variationen und Lernen im Team. „Das regt direkt an, sich noch mehr einfallen zu lassen, was man ausprobieren könnte.“
- Begegnung auf Augenhöhe: teamdialog erleichtert, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen und den Dialog nicht nur inhaltlich, sondern auch selbst-moderierend mit gestalten können. „teamdialog – das ist praktisch die Demokratisierung der Moderation.“
Besser als die Teilnehmenden hätten wir selbst es wirklich nicht sagen können!
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